Beiträge

Freitag, 24. Juli 2020

Wie im Flug …

Die erste Woche unseres Lesehelden und Buddies Sommercamps ’20 ist wie im Flug vergangen. Es war eine bunte, aufregende und lustige Woche mit tollen Geschichten, lustigen Aufgaben und viel körperlicher Betätigung im Garten der VS 15 St. Georgen am Sandhof in Klagenfurt.

Die Kids haben nicht nur ihre Lese-Superkräfte trainiert und sich beim Schneiden, Kleben und Malen ausgetobt, sondern sich auch als Gruppe besser kennengelernt. Gemeinsam haben wir festgestellt, dass es gemeinsam immer lustiger und einfacher ist als allein. Damit es gemeinsam funktioniert, sollte jeder von uns genau zuhören, Rücksicht nehmen und ab und zu essentielle Kompromisse eingehen.

Da Bilder für bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, haben wir unsere Camp-Highlights in einer Galerie zusammengestellt.

Während die Lesehelden bereits ihre Wörterkarten und Bücher eingepackt haben, freuen sich die Buddies auf #week 2.

Eure Lesehelden und Buddies

Mittwoch, 22. Juli 2020

Halbzeit im Lesehelden und Buddies Sommercamp

Am heutigen Camptag tobten sich vor allem die Lesehelden körperlich und künstlerisch aus. Wir verwandelten Klopapierrollen in eine Kugelbahn und alte Schuhkartons in Kinderzimmer, Aquarien, oder Strandlandschaften. Es wurde gemalt, getupft, geklebt und gekleckst. Unsere individuelle Lesezeit füllten wir mit Geistergeschichten, Ausflügen in den Dinopark und Stories über freche Zauberlehrlinge.

Bei den Buddies standen heute eine Menge Entscheidungen an. Hot chocolate or tea? Summer or winter? Cats or dogs? Books or movies? Die Kids mussten sich immer wieder aufs Neue überlegen, was sie persönlich lieber mögen und anschließend gemeinsam Gründe finden, warum winter, books, tea, vegetables und cookies #great sind. Wortschatzarbeit, die motiviert und Spaß macht.

Unser Lesehelden- und Buddies-Team kann auf einen schönen, lustigen und erfolgreichen dritten Camptag zurückblicken.

Bis morgen
eure Lesehelden und Buddies

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Montag, 20. Juli 2020

Tag 1 in unserem Lesehelden und Buddies Sommercamp ’20

Es ist unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht. Wir feiern dieses Jahr unser fünfjähriges Campjubiläum. Obwohl wir die Türen zur VS 15 in St. Georgen am Sandhof nun schon zum fünften Mal im Sommer öffnen, sind wir am ersten Tag noch immer genauso aufgeregt wie die Kids, die ab 7:45 Uhr bei uns hereinwirbeln.

Wie jedes Jahr haben wir auch heuer wieder kräftig an unserem Programm gebastelt. Die Lesehelden finden bei uns dieses Mal Bewegungsanlässe für Körper und Geist. Am Morgen starten wir, wie gewohnt, mit einer Vorlesegeschichte. Beim Zuhören können sich die Kids in der Früh noch einmal in eine Traumwelt begeben und sich ein wenig berieseln lassen. Den Abschluss unserer Vorlesegeschichten bilden kunterbunte und wunderschöne Zeichnungen, die die Kinder passend zu den Geschichten gestalten. Anschließend gibt es kleine Knobel- und Konzentrationsaufgaben sowie Bewegungseinheiten, um unser Gehirn und unseren Körper in Schwung zu bringen. Vor dem Mittagessen sind wir heute in die Geschichte „Butterbrot und Kekse“ eingetaucht und haben herausgefunden, wie es dazu kam, dass die kleine Maus Lilly und der Kater Fridolin beste Freunde wurden. Dazwischen haben wir uns im Garten mit verschiedenen Ballspielen die Zeit vertrieben.

Bei den Buddies drehte sich heute Morgen alles darum, was sie über ihr eigenes #life zu berichten haben. Es ging um die eigenen Hobbys und Freizeitaktivitäten, um die Familie, die Freunde sowie die Schule. Am Nachmittag wurde neben regem Small Talk mit Acrylfarben gemalt. Wir sind super #delighted, dass die Kids einen #great #day mit uns hatten.

Wir freuen uns schon auf den morgigen Tag. Da werden nämlich der Smoothie Maker und alte Schuhkartons ausgepackt. 😉

Bis morgen
eure Lesehelden und Buddies

Starke Mädchen, starke Jungs

Lesehelden Sommercamp ’19

Das diesjährige Lesehelden Sommercamp trägt den Titel „Starke Mädchen, starke Jungs“.

Unsere Lesehelden wissen, dass es ganz viele Dinge gibt, die Kinder brauchen, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Eine gut ausgeprägte Lesekompetenz, die für den persönlichen Erfolg zweifellos überaus wichtig ist, ist jedoch nur ein Baustein in der Entwicklung eines Kindes. Was unsere Jüngsten vor allem brauchen, um für alle Herausforderungen im Leben gewappnet zu sein, sind folgende Zutaten:

  • ein stark ausgeprägtes Selbstwertgefühl,
  • genügend Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten,
  • einen Schuss Eigenliebe und
  • eine kräftige Portion Mut, um sich für seine eigenen Ideen und Gedanken einzusetzen.

Geschichten bieten die Möglichkeit, in die Welt anderer einzutauchen, mit ihnen mitzufiebern und von ihnen zu lernen. Die Lesehelden haben für diesen Sommer ganz viele solcher Geschichten vorbereitet.

In diesen Geschichten geht es um furchtlose Mädchen und Jungs, um Erlebnisse, die uns zum Lachen bringen und uns träumen lassen. Es geht um den Mut und das Selbstbewusstsein, das Kinder brauchen, um sich für andere stark zu machen und um ab und zu auch Nein sagen zu können. Es wird lustig, aufregend, berührend und absolut spannend.

Die Lesehelden freuen sich schon riesig darauf, ihre Geschichten mit ganz vielen Mädchen und Jungs in unserem Sommercamp lesen zu können.

Mittwoch, 11. Juli 2018

„Gesunde Ernährung mit Köpfchen“

In einer Zeit des Überflusses, in der uns vor allem in Hinblick auf Nahrungsmittel alles überall und jederzeit zur Verfügung steht, ist es für Jung und Alt eine besondere Herausforderung, sich gesund zu ernähren und dabei die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten.

In unserem Lesehelden Sommercamp ´18 werden wir uns über köstliche gesunde Ernährung unterhalten, Bananen-Jets, Müsliriegel und Gemüsestäbchen kreieren, feststellen, wie wichtig Regionalität und Saisonalität für Wirtschaft und Umwelt sind, und herausfinden, welche „Gefahren“ zum Beispiel in Form von verstecktem Zucker in vielen unserer Lebensmittel lauern.

Unser Thema „Gesunde Ernährung mit Köpfchen“ ist – wie gewohnt ­– eingebettet in Vorlesestunden, individuelle Lesezeit, unsere Lesehelden-Bücherecke, Rätselrallyes, Basteleinheiten, Spiele und selbstverständlich viel Bewegung.

Wir freuen uns auf ein aufregendes drittes Campjahr.

Bis bald
eure Lesehelden

Dienstag, 10. April 2018

Noch 3 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten vier Tagen hast du bei uns etwas über deinen Superblick, dein Fingerspitzengefühl, dein Ultragehör und deinen Ganzwortscanner erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Wörterspeichers.

Lese-Superkraft #5: Wörterspeicher

Im Alter von 6 Jahren hat ein Kind circa 14 000 Wörter im Gedächtnis. Bis zum 16. Lebensjahr steigt die Anzahl auf ungefähr 60 000 Wörter an.

Um den Wortschatzumfang zu steigern, sollte die tägliche Wortschatzarbeit fixer Bestandteil des Unterrichts sein, nicht zuletzt, weil ein entsprechender Wortschatz auch eine positive Auswirkung auf die Lesekompetenz hat. Natürlich wäre es am tollsten, wenn du dich auch in deiner Freizeit immer wieder mit ganz vielen neuen Wörtern beschäftigst. 😀

Je mehr Einträge sich in deinem Wörterspeicher befinden, desto mehr Wörter erkennst du beim Lesen wieder. Dies führt automatisch dazu, dass du sicherer und flüssiger lesen kannst.

Aufgabe 5:

„Erna ist nett.“

Merke dir diesen Satz. Schließe nun die Augen und versuche, die Anfangsbuchstaben jedes Wortes zu einem neuen Wort zusammenzusetzen.

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Morgen geht es schon um die 6. Lese-Superkraft
deine Lesehelden

Montag, 9. April 2018

Noch 4 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten drei Tagen hast du bei uns etwas über deinen Superblick, dein Fingerspitzengefühl und dein Ultragehör erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Ganzwortscanners.

Lese-Superkraft #4: Ganzwortscanner

Am Beginn des Leselernprozesses lernen Kinder Schritt für Schritt, wie die einzelnen Buchstaben und Buchstabenkombinationen mit den dazugehörigen Lauten verbunden sind, und zwar indem sie das Zusammenlauten üben. Gleichzeitig erwerben sie die Fähigkeit, sich unbekannte Wörter durch Erlesen zu erschließen.

Je öfter du einem Wort begegnest, desto schneller wird dieses Wort während der Automatisierungsphase in deine sogenannte „Ganzworterkennung“ aufgenommen und in deinem Gedächtnis gespeichert. Dieses Wort musst du dann nicht mehr erlesen, sondern erkennst es auf einen Blick. Mit jedem Wort, das rasch erkannt wird, kannst du sicherer und schneller lesen. Cool, oder?!

Aufgabe 4:

WIELAUTETDASNAMENWORTVOMWORTÜBEN?

Entschlüssle die oben stehende Frage. Die Antwort darauf ist dein 4. Lösungswort.

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Bis morgen
deine Lesehelden

Sonntag, 8. April 2018

Noch 5 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten zwei Tagen hast du bei uns etwas über deinen Superblick und dein Fingerspitzengefühl erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Ultragehörs.

Lese-Superkraft #3: Ultragehör

Unsere Fähigkeit zu hören spielt eine ganz besondere Rolle im Leselernprozess. Mit Sprache an sich und mit den dazugehörigen Lauten beschäftigst du dich schon seit deiner Geburt. Sobald du lesen lernst, lernst du auch, den verschiedenen Lauten entsprechende Buchstaben und Buchstabenkombinationen zuzuordnen.

Das Ultragehör zu trainieren, ist für die Entwicklung deiner Lesekompetenz von großer Bedeutung. Du lernst dabei, Laute zu erkennen und voneinander zu unterscheiden. Außerdem lernst du, wie du mehrere Buchstaben richtig zusammenlautest. Gelingt das Kombinieren der Laute, kannst du dem Wort eine Bedeutung zuweisen.

Aufgabe 3:
Lass dir von jemandem folgenden Satz vorlesen:

„Oma Erna geht mit mir durch die Einkaufsstraße.“

Wie lautet das 4. Wort?

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Wir lesen uns morgen wieder
deine Lesehelden

Ich bin kein Roboter!

Bin ich denn ein Roboter? Eigentlich ja nicht, doch oft fühle ich mich so. Wie ein Roboter, der nicht gut genug ist.

Immer und überall abrufbar sein, jeden Test auf eine Eins schreiben, alle Hausübungen zeitgerecht erledigen, ja keine Fehlstunden in der Schule haben, mich an etlichen Projekten beteiligen, und dann wird mir auch noch die Frage gestellt, warum ich mich so wenig sozial engagiere, warum ich keine Zeit zum Ausgehen habe und warum ich denn keinen Sport treibe. Ich selbst stelle mir sogar noch eine Menge weiterer Fragen: Wann habe ich Zeit zum Essen? Wann muss ich schlafen gehen, damit ich wenigstens sechs Stunden Schlaf bekomme? Und wann kann ich endlich einmal wenigstens nur für 10 Minuten abschalten?

Das Resultat aus all dem ist Stress! Und leider sprechen wir hier nicht von positivem Stress, der uns zu Höchstleistungen antreibt, sondern von negativem Stress, der uns auf Dauer kaputt macht. Auch wenn ich das eigentlich nicht möchte, habe ich mir schon öfter gedacht, ob es nicht besser wäre, ein Roboter zu sein. So würde ich wenigstens dieses grausame Gefühl, das sich Stress nennt, nicht fühlen.

Mir kommt es so vor, als würden die Menschen in der heutigen Zeit am liebsten nur Roboter zur Welt bringen, wenn das denn funktionieren würde. Jeder muss, vor allem im heutigen Schulsystem, immer Bestleitungen erbringen und immer und überall 100 Prozent geben. Zeit für die eigenen Hobbys und für Entspannung bleibt einem fast gar nicht mehr. Der Druck in der Schule ist so hoch, dass Schülerinnen und Schüler viele ihrer Freizeitaktivitäten streichen müssen, um genügend Zeit zum Lernen zu haben. Ich zum Bespiel habe mit meinem Trompeten-Unterricht aufhören müssen, da mir vorne und hinten keine Zeit mehr zum Üben blieb. Außerdem sind meine Schultage an der BHS ohnehin immer so lange, dass ich nicht einmal mehr einen freien Termin zur Verfügung hätte, um zur Trompetenstunde zu gehen. Auch für Freunde und Familie bleibt häufig nur ganz wenig Zeit.

Mein Tagesablauf ist traurigerweise immer derselbe: aufstehen, zur Schule gehen, lernen, essen, Hausübungen machen und schlafen gehen. Das war’s. Trotzdem – obwohl ich schon all meine Hobbys aufgrund der Schule gestrichen habe – weicht dieses eine ekelhafte Gefühl nicht von meiner Seite, sondern wird von Tag zu Tag immer stärker. Dieses Gefühl, welches mir so viel Angst einjagt, dass es mich irgendwann mal einholen wird. Ich denke mir jeden Tag, wie es dann später an der Uni oder im tatsächlichen Arbeitsleben sein wird, wenn ich jetzt mit meinen jungen 18 Jahren schon so unter Stress leide. Eines weiß ich: Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst davor, später einen Beruf zu haben, der meinen Stressfaktor steigert, Angst davor, dieses Stressgefühl nicht wegzubekommen.

Der Stress wirkt sich ja nicht nur psychisch aus. Nein, er hat auch körperliche Folgen. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Stress den Körper zerstört. Ich war aufgrund von Kieferproblemen und Rückenschmerzen schon im Krankenhaus, um nach einer Ursache zu suchen. Dort wurde mir erklärt, dass ich mich in der Nacht sehr stark zusammenkrampfe, weil mein Körper anscheinend versucht, den ganzen Stress nachts zu verarbeiten. Dadurch werden die Schmerzen, denen ich täglich ausgesetzt bin, ausgelöst. Mit 18 Jahren schon Rückenschmerzen zu haben, ist echt bitter.

Der Krankenhausbesuch hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich habe mir schließlich geschworen, jeden Tag etwas für mich zu tun, auch wenn es nur 10 Minuten sind, die ich mir nur für mich nehme. Ich versuche, so oft es geht, spazieren zu gehen oder ein bisschen Sport zu machen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, mich öfter mit Freunden zu treffen. Vielleicht schließe ich mich auch einem Verein an. Ich will auf jeden Fall nicht mein ganzes Leben der Schule oder dem Arbeitstag widmen, denn dafür lebt man nicht.

Ich bin der Meinung, dass wir dafür leben, um zu reisen, um Spaß zu haben und um Besonderes zu entdecken. Wir leben, um Freunde zu treffen, um neue Bekanntschaften zu schließen und um ganz viele verschiedene Erfahrungen zu machen. Wir leben um zu leben!

Euch geht es manchmal genauso wie mir? Ihr bekommt auch oft keine Luft mehr, weil ihr so viel Druck in euch und um euch herum spürt? Ich habe erst reagiert, als mein Körper begonnen hat sich zu melden. Lasst es nicht so weit kommen! Lebt! Lebt jeden einzelnen Tag und schiebt dieses ekelhafte Gefühl von Stress einfach mal beiseite!

Wir sind keine Roboter, die programmiert worden sind, um alles so zu machen, wie andere es gerne hätten. Wir sind Menschen und wir müssen nicht „funktionieren“. Wir sollten leben!

Samstag, 7. April 2018

Noch 6 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. Gestern hast du bei uns etwas über deinen Superblick erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Fingerspitzengefühls.

Lese-Superkraft #2: Fingerspitzengefühl

Hast du gewusst, dass du am besten lesen lernen kannst, wenn du gleichzeitig lernst zu schreiben? Wenn du diese beiden Fertigkeiten – Lesen und Schreiben – zur gleichen Zeit erwirbst, können sich beide perfekt entwickeln.

Am Beginn des Schriftspracherwerbs sind die Schreibbewegungen charakterisiert durch Druckstärke, Langsamkeit und Versteifung. Je häufiger du die Möglichkeit hast, deine Schreibbewegungen zu trainieren, desto schneller schleifen sich die Bewegungen ein. Am Ende hast du dann eine  Bewegungsmelodie für jeden Buchstaben entwickelt. Spannend dabei ist, dass es beim Schreiben nicht nur um die motorische Leistung des Schreibens selbst geht, sondern um einen Mix aus Schreibbewegung, Raumgestaltung, Sinngebung und Sprachbewusstsein.

Wenn du also deine Lesekompetenz und dein Fingerspitzengefühl gleichermaßen trainierst, kann das Schreiben wesentlich zur Festigung deiner Lesekompetenz beitragen.

Aufgabe 2:
Schreibe das Wort „kann“ einmal ganz groß, einmal ganz klein, einmal ganz schief, einmal ganz gerade, einmal ganz wild und einmal ganz kreativ. Ganz zum Schluss notierst du dir das Wort „kann“ als 2. Lösungswort. 🙂

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Wir lesen uns morgen
deine Lesehelden