Lange Nacht der Forschung, 13. April 2018

7 Lese-Superkräfte, 6 Leseheldinnen und 1 Lange Nacht der Forschung 2018!

Die Lange Nacht der Forschung 2018 an der Uni Klagenfurt war für uns Lesehelden mit Sicherheit das bisher aufregendste Erlebnis in diesem Jahr. Für uns war von Anfang an klar, dass wir vor allem den kleinen Forscherinnen und Forschern an diesem Abend ein tolles Erlebnis bieten wollten. Genau das haben wir letzten Freitag auch getan. 🙂

Wenige Momente nach der Eröffnung und der dazugehörigen Madness-Show war unsere Station voll mit neugierigen Kids und interessierten Erwachsenen. Ausgestattet mit roten Capes und bunten Glitzer-Zauberstäben schnappten wir – Anna, Lisa, Natalja, Ute und Bettina – uns die ersten Kinder und erkundeten mit ihnen ihre sieben Lese-Superkräfte. Das Interesse riss nicht ab. Von 16:30 bis 23:00 hieß es für uns: „Durchpowern“! Wir freuen uns riesig darüber, dass wir an diesem Abend mit circa 170 bis 200 Kindern einen Sprung in die Leseforschung wagen konnten.

Die Kinder wanderten mit uns von einer Superkraft zur nächsten. Dabei konnten sie Cupcakes in den Sand malen, Setzkästen mit Wörtern befüllen, Zauberstäbe schwingen, in ihren eigenen Wörterspeicher eintauchen und uns mit ihrer Lesehöchstgeschwindigkeit beeindrucken. Nach 7 Lese-Superkräfte-Stationen wartete Zoe auf unsere kleinen Besucherinnen und Besucher, stattete sie mit Cape sowie Superheldenmaske aus und schoss ein cooles Polaroid von ihnen – die perfekte Erinnerung an einen spannenden Forschungsabend!

Für uns Lesehelden selbst war der Abend so unglaublich aufregend und schön, dass wir heute – zwei Tage nach der Langen Nacht der Forschung – noch immer nicht ganz glauben können, wie unglaublich groß das Interesse an unseren Lese-Superkräften und insgesamt an unserer Arbeit bei Jung und Alt war.

Vielen Dank für eine unvergessliche Lange Nacht der Forschung
Eure Lesehelden

 

Donnerstag, 12. April 2018

Unglaublich! Nun sind es nur noch wenige Stunden bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten Tagen hast du bei uns sechs Lese-Superkräfte kennengelernt. Heute geht es um die letzte und zugleich coolste Lese-Superkraft.

Lese-Superkraft #7: Außergewöhnliche Verstehensgabe

Ziel beim Lesen ist es, den Sinn zu erfassen. Du liest ja nicht nur um zu lesen, sondern um dich zu informieren, um Neues zu lernen und um in andere Welten einzutauchen. Um Texte aller Art lesen und verstehen zu können, benötigst du verschiedene Lese-Subfertigkeiten, die du einsetzt, um einem Text gezielt Informationen zu entnehmen. Je flexibler du in der Anwendung dieser Subfertigkeiten bist, desto schneller und besser kannst du an einen Text herangehen.

Nicht immer ist es notwendig, einen Text von Anfang bis zum Schluss zu lesen. Manchmal genügt es, Texte zu überfliegen oder lediglich auf Schlüsselwörter zu scannen. Um deine außergewöhnliche Verstehensgabe zu stärken, solltest du dich von Beginn an mit dem Text und seiner Botschaft auseinandersetzen. Es geht darum, dass du die unterschiedlichsten Texte kennenlernst und alle deine Subfertigkeiten – vom überfliegenden bis hin zum intensiven Lesen – stärkst.

Aufgabe 7:
Lies unseren heutigen Beitrag genau durch und befüll die Lücken mit den fehlenden Wörtern. Mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben der vier Wörter kannst du einen neues Wort bilden, das gleichzeitig unser heutiges Lösungswort ist.

  1. Ziel beim Lesens ist es, den __________ zu erfassen.
  2. Um Texte aller Art lesen und verstehen zu können, benötigst du verschiedene Lese-Subfertigkeiten, die du __________, um einem Text gezielt Informationen zu entnehmen.
  3. Nicht __________ ist es notwendig, einen Text von Anfang bis zum Schluss zu lesen.
  4. __________ sind es nur noch wenige Stunden bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt.

So, nun hast du alle 7 Lese-Superkräfte kennengelernt. Wir würden uns irrsinnig freuen, wenn du uns morgen besuchen kommst und mit uns deine Lese-Superkräfte entdeckst.

Falls du es noch nicht getan hast, vergiss nicht, noch schnell alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis morgen Nachmittag zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, bei der Langen Nacht der Forschung einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Wir sehen uns hoffentlich morgen an der Uni Klagenfurt
Deine Lesehelden

Mittwoch, 11. April 2018

Nur noch 2 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten Tagen hast du bei uns bereits fünf Lese-Superkräfte kennengelernt. Heute geht es um die Lese-Superkraft der Lesehöchstgeschwindigkeit.

Lese-Superkraft #6: Lesehöchstgeschwindigkeit

Hast du gewusst, dass du beim Lesen eine gewisse Geschwindigkeit brauchst, um den Sinn eines Textes erfassen zu können? Bei Kindern, die die Fähigkeit haben, Buchstaben und Buchstabenkombinationen schnell zu erkennen und zu Wörtern zusammenzuziehen, läuft der Leseprozess automatisiert ab. Diese Kinder können viele Wörter auf einen Blick als Ganzes erkennen und müssen sie nicht mühevoll erlesen. Dies hat eine große Auswirkung auf ihre Lesegeschwindigkeit und damit auch auf das Textverständnis.

Deine Lesehöchstgeschwindigkeit ist direkt an die Fähigkeit, Texte sinnerfassend zu lesen, gebunden. Genau deshalb solltest du dich ganz bewusst um diese Superkraft kümmern und sie aktiv trainieren. Du kannst gleich damit beginnen. Löse unsere 6. Aufgabe. 🙂

Aufgabe 6: WER BIN ICH?
Jeder, der das hier liest, kann einer sein. Egal ob Superblick, Ganzwortscanner oder Lesehöchstgeschwindigkeit, meine Fähigkeiten sind alle gleich wichtig fürs Lesen. Oft trage ich einen Umhang und eine Maske, damit mich die Leute sofort erkennen.

Nur noch ein Tag – noch eine Lese-Superkraft und die Lange Nacht der Forschung ’18 an der Uni Klagenfurt steht vor der Tür. Falls du es noch nicht getan hast, vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Wir lesen uns morgen
Deine Lesehelden

Dienstag, 10. April 2018

Noch 3 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten vier Tagen hast du bei uns etwas über deinen Superblick, dein Fingerspitzengefühl, dein Ultragehör und deinen Ganzwortscanner erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Wörterspeichers.

Lese-Superkraft #5: Wörterspeicher

Im Alter von 6 Jahren hat ein Kind circa 14 000 Wörter im Gedächtnis. Bis zum 16. Lebensjahr steigt die Anzahl auf ungefähr 60 000 Wörter an.

Um den Wortschatzumfang zu steigern, sollte die tägliche Wortschatzarbeit fixer Bestandteil des Unterrichts sein, nicht zuletzt, weil ein entsprechender Wortschatz auch eine positive Auswirkung auf die Lesekompetenz hat. Natürlich wäre es am tollsten, wenn du dich auch in deiner Freizeit immer wieder mit ganz vielen neuen Wörtern beschäftigst. 😀

Je mehr Einträge sich in deinem Wörterspeicher befinden, desto mehr Wörter erkennst du beim Lesen wieder. Dies führt automatisch dazu, dass du sicherer und flüssiger lesen kannst.

Aufgabe 5:

„Erna ist nett.“

Merke dir diesen Satz. Schließe nun die Augen und versuche, die Anfangsbuchstaben jedes Wortes zu einem neuen Wort zusammenzusetzen.

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Morgen geht es schon um die 6. Lese-Superkraft
deine Lesehelden

Montag, 9. April 2018

Noch 4 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten drei Tagen hast du bei uns etwas über deinen Superblick, dein Fingerspitzengefühl und dein Ultragehör erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Ganzwortscanners.

Lese-Superkraft #4: Ganzwortscanner

Am Beginn des Leselernprozesses lernen Kinder Schritt für Schritt, wie die einzelnen Buchstaben und Buchstabenkombinationen mit den dazugehörigen Lauten verbunden sind, und zwar indem sie das Zusammenlauten üben. Gleichzeitig erwerben sie die Fähigkeit, sich unbekannte Wörter durch Erlesen zu erschließen.

Je öfter du einem Wort begegnest, desto schneller wird dieses Wort während der Automatisierungsphase in deine sogenannte „Ganzworterkennung“ aufgenommen und in deinem Gedächtnis gespeichert. Dieses Wort musst du dann nicht mehr erlesen, sondern erkennst es auf einen Blick. Mit jedem Wort, das rasch erkannt wird, kannst du sicherer und schneller lesen. Cool, oder?!

Aufgabe 4:

WIELAUTETDASNAMENWORTVOMWORTÜBEN?

Entschlüssle die oben stehende Frage. Die Antwort darauf ist dein 4. Lösungswort.

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Bis morgen
deine Lesehelden

Sonntag, 8. April 2018

Noch 5 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. In den letzten zwei Tagen hast du bei uns etwas über deinen Superblick und dein Fingerspitzengefühl erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Ultragehörs.

Lese-Superkraft #3: Ultragehör

Unsere Fähigkeit zu hören spielt eine ganz besondere Rolle im Leselernprozess. Mit Sprache an sich und mit den dazugehörigen Lauten beschäftigst du dich schon seit deiner Geburt. Sobald du lesen lernst, lernst du auch, den verschiedenen Lauten entsprechende Buchstaben und Buchstabenkombinationen zuzuordnen.

Das Ultragehör zu trainieren, ist für die Entwicklung deiner Lesekompetenz von großer Bedeutung. Du lernst dabei, Laute zu erkennen und voneinander zu unterscheiden. Außerdem lernst du, wie du mehrere Buchstaben richtig zusammenlautest. Gelingt das Kombinieren der Laute, kannst du dem Wort eine Bedeutung zuweisen.

Aufgabe 3:
Lass dir von jemandem folgenden Satz vorlesen:

„Oma Erna geht mit mir durch die Einkaufsstraße.“

Wie lautet das 4. Wort?

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Wir lesen uns morgen wieder
deine Lesehelden

Ich bin kein Roboter!

Bin ich denn ein Roboter? Eigentlich ja nicht, doch oft fühle ich mich so. Wie ein Roboter, der nicht gut genug ist.

Immer und überall abrufbar sein, jeden Test auf eine Eins schreiben, alle Hausübungen zeitgerecht erledigen, ja keine Fehlstunden in der Schule haben, mich an etlichen Projekten beteiligen, und dann wird mir auch noch die Frage gestellt, warum ich mich so wenig sozial engagiere, warum ich keine Zeit zum Ausgehen habe und warum ich denn keinen Sport treibe. Ich selbst stelle mir sogar noch eine Menge weiterer Fragen: Wann habe ich Zeit zum Essen? Wann muss ich schlafen gehen, damit ich wenigstens sechs Stunden Schlaf bekomme? Und wann kann ich endlich einmal wenigstens nur für 10 Minuten abschalten?

Das Resultat aus all dem ist Stress! Und leider sprechen wir hier nicht von positivem Stress, der uns zu Höchstleistungen antreibt, sondern von negativem Stress, der uns auf Dauer kaputt macht. Auch wenn ich das eigentlich nicht möchte, habe ich mir schon öfter gedacht, ob es nicht besser wäre, ein Roboter zu sein. So würde ich wenigstens dieses grausame Gefühl, das sich Stress nennt, nicht fühlen.

Mir kommt es so vor, als würden die Menschen in der heutigen Zeit am liebsten nur Roboter zur Welt bringen, wenn das denn funktionieren würde. Jeder muss, vor allem im heutigen Schulsystem, immer Bestleitungen erbringen und immer und überall 100 Prozent geben. Zeit für die eigenen Hobbys und für Entspannung bleibt einem fast gar nicht mehr. Der Druck in der Schule ist so hoch, dass Schülerinnen und Schüler viele ihrer Freizeitaktivitäten streichen müssen, um genügend Zeit zum Lernen zu haben. Ich zum Bespiel habe mit meinem Trompeten-Unterricht aufhören müssen, da mir vorne und hinten keine Zeit mehr zum Üben blieb. Außerdem sind meine Schultage an der BHS ohnehin immer so lange, dass ich nicht einmal mehr einen freien Termin zur Verfügung hätte, um zur Trompetenstunde zu gehen. Auch für Freunde und Familie bleibt häufig nur ganz wenig Zeit.

Mein Tagesablauf ist traurigerweise immer derselbe: aufstehen, zur Schule gehen, lernen, essen, Hausübungen machen und schlafen gehen. Das war’s. Trotzdem – obwohl ich schon all meine Hobbys aufgrund der Schule gestrichen habe – weicht dieses eine ekelhafte Gefühl nicht von meiner Seite, sondern wird von Tag zu Tag immer stärker. Dieses Gefühl, welches mir so viel Angst einjagt, dass es mich irgendwann mal einholen wird. Ich denke mir jeden Tag, wie es dann später an der Uni oder im tatsächlichen Arbeitsleben sein wird, wenn ich jetzt mit meinen jungen 18 Jahren schon so unter Stress leide. Eines weiß ich: Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst davor, später einen Beruf zu haben, der meinen Stressfaktor steigert, Angst davor, dieses Stressgefühl nicht wegzubekommen.

Der Stress wirkt sich ja nicht nur psychisch aus. Nein, er hat auch körperliche Folgen. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Stress den Körper zerstört. Ich war aufgrund von Kieferproblemen und Rückenschmerzen schon im Krankenhaus, um nach einer Ursache zu suchen. Dort wurde mir erklärt, dass ich mich in der Nacht sehr stark zusammenkrampfe, weil mein Körper anscheinend versucht, den ganzen Stress nachts zu verarbeiten. Dadurch werden die Schmerzen, denen ich täglich ausgesetzt bin, ausgelöst. Mit 18 Jahren schon Rückenschmerzen zu haben, ist echt bitter.

Der Krankenhausbesuch hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich habe mir schließlich geschworen, jeden Tag etwas für mich zu tun, auch wenn es nur 10 Minuten sind, die ich mir nur für mich nehme. Ich versuche, so oft es geht, spazieren zu gehen oder ein bisschen Sport zu machen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, mich öfter mit Freunden zu treffen. Vielleicht schließe ich mich auch einem Verein an. Ich will auf jeden Fall nicht mein ganzes Leben der Schule oder dem Arbeitstag widmen, denn dafür lebt man nicht.

Ich bin der Meinung, dass wir dafür leben, um zu reisen, um Spaß zu haben und um Besonderes zu entdecken. Wir leben, um Freunde zu treffen, um neue Bekanntschaften zu schließen und um ganz viele verschiedene Erfahrungen zu machen. Wir leben um zu leben!

Euch geht es manchmal genauso wie mir? Ihr bekommt auch oft keine Luft mehr, weil ihr so viel Druck in euch und um euch herum spürt? Ich habe erst reagiert, als mein Körper begonnen hat sich zu melden. Lasst es nicht so weit kommen! Lebt! Lebt jeden einzelnen Tag und schiebt dieses ekelhafte Gefühl von Stress einfach mal beiseite!

Wir sind keine Roboter, die programmiert worden sind, um alles so zu machen, wie andere es gerne hätten. Wir sind Menschen und wir müssen nicht „funktionieren“. Wir sollten leben!

Samstag, 7. April 2018

Noch 6 Tage bis zur Langen Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt. Gestern hast du bei uns etwas über deinen Superblick erfahren können. Heute geht es um die Lese-Superkraft des Fingerspitzengefühls.

Lese-Superkraft #2: Fingerspitzengefühl

Hast du gewusst, dass du am besten lesen lernen kannst, wenn du gleichzeitig lernst zu schreiben? Wenn du diese beiden Fertigkeiten – Lesen und Schreiben – zur gleichen Zeit erwirbst, können sich beide perfekt entwickeln.

Am Beginn des Schriftspracherwerbs sind die Schreibbewegungen charakterisiert durch Druckstärke, Langsamkeit und Versteifung. Je häufiger du die Möglichkeit hast, deine Schreibbewegungen zu trainieren, desto schneller schleifen sich die Bewegungen ein. Am Ende hast du dann eine  Bewegungsmelodie für jeden Buchstaben entwickelt. Spannend dabei ist, dass es beim Schreiben nicht nur um die motorische Leistung des Schreibens selbst geht, sondern um einen Mix aus Schreibbewegung, Raumgestaltung, Sinngebung und Sprachbewusstsein.

Wenn du also deine Lesekompetenz und dein Fingerspitzengefühl gleichermaßen trainierst, kann das Schreiben wesentlich zur Festigung deiner Lesekompetenz beitragen.

Aufgabe 2:
Schreibe das Wort „kann“ einmal ganz groß, einmal ganz klein, einmal ganz schief, einmal ganz gerade, einmal ganz wild und einmal ganz kreativ. Ganz zum Schluss notierst du dir das Wort „kann“ als 2. Lösungswort. 🙂

Vergiss nicht, alle unsere Beiträge – es sind 7 an der Zahl – bis zum 13. April zu checken. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Wir lesen uns morgen
deine Lesehelden

Freitag, 6. April 2018

In genau einer Woche, am 13. April 2018, findet die Lange Nacht der Forschung an der Uni Klagenfurt statt. Wir freuen uns schon sehr darauf, mit den Lesehelden eine der 101 Stationen bei der LNF zu sein. Besuch uns bei der U02 und erkunde gemeinsam mit uns die Welt der Lese-Superkräfte.

In den nächsten Tagen kannst du dir über unser Lesehelden Tagebuch einen kleinen Einblick in die Lese-Superkräfte verschaffen. Am Ende jedes Beitrags haben wir eine kleine Aufgabe für dich vorbereitet. Wenn du jeden unserer 7 Beiträge liest und die dazugehörigen Aufgaben erfolgreich löst, hast du die Chance, am 13. April einen Lesehelden zum Anbeißen zu gewinnen. Bring einfach deine Lösungswörter mit zur U02. Wir freuen uns auf dich.

Lese-Superkraft #1: Superblick

Lesen beginnt bei der Fähigkeit, visuelle Reize wahrzunehmen, voneinander zu unterscheiden und zu interpretieren. Während des Lesens können verschiedene Augenbewegungen wahrgenommen werden. Man unterscheidet zwischen Fixationen, Sakkaden und Regressionen. Während mit der Fixation das längere Fixieren des Auges von vor allem inhaltlich wichtigen Wörtern wie Nomen, Verben und Adjektiven gemeint ist, sprechen wir bei Sakkaden und Regressionen von Vorwärts- und Rückwärtssprüngen während des Lesens. Bei guten Leserinnen und Lesern werden kürzere Fixationen und weniger Regressionen festgestellt. Jeder kann seinen Superblick trainieren und mit der Zeit visuelle Reize schneller und einfacher verarbeiten.

Aufgabe 1:
Welches Wort in dem Text über den Superblick beginnt mit einem „J“?

Du hast es gefunden? Dann notiere es dir und besuch uns morgen wieder, wenn es um das Fingerspitzengefühl geht.

Bis morgen
deine Lesehelden