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Lesen

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Lesen

„Lesekompetenz ist der Schlüssel zur Welt.“

Haben Sie schon einmal ein Kind beobachtet, das nicht gut lesen kann?

Haben Sie gesehen, wie sich sein Körper verkrampft, wie der Kopf unaufhörlich vom linken Seitenrand zum rechten wandert und wie es verzweifelt Finger oder Lineal zu Hilfe nimmt, weil es sich anderenfalls ständig in der Zeile irren würde. Haben Sie gesehen, wie es sich abmüht, die kürzesten und einfachsten Wörter zu erfassen, und wie es – wenn die Anstrengung schließlich unerträglich wird – den Text, erfüllt von Traurigkeit und Zorn, ablehnend zur Seite schiebt?

Lesen zu lernen ist nicht einfach. Für manche Kinder ist es sogar so mühsam, dass sie mitten am Weg die Lust dazu verlieren. Wer jedoch heutzutage nicht lesen kann, kann leider auch nicht zur Gänze am Bildungsgeschehen oder generell am gesellschaftlichen Geschehen teilnehmen. Ohne die Fähigkeit, gut und flüssig zu lesen, bleiben einem Menschen bestimmte Texte und Inhalte verschlossen. Zudem erschwert sich der in unserer Gesellschaft immer wieder betonte Prozess des lebenslangen Lernens.

Die Fähigkeit zu lesen, ist somit eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und der Schlüssel zu privatem und schulischem beziehungsweise beruflichem Erfolg. Entwickeln Kinder und Jugendliche gleichzeitig eine gewisse Lust am Lesen, haben sie die Möglichkeit, in verschiedene Welten einzutauchen, sich immer wieder neues Wissen anzueignen und zahlreiche Abenteuer zu erleben.

Wir sind davon überzeugt, dass sich Kinder noch besser mit dem eigenen Leselernprozess auseinandersetzen können, wenn sie wissen, welche Teilfertigkeiten es zu trainieren gilt, um eine gut ausgeprägte Lesekompetenz zu entwickeln. Wir haben daher speziell für Kinder Lese-Superkräfte definiert, die die einzelnen Teilfertigkeiten abdecken und den Kindern leicht erklärt werden können. Mit dem täglichen Lese- und Schreibtraining stärken sie dann ihren Superblick, ihr Fingerspitzengefühl, ihr Ultragehör, ihren Ganzwortscanner, ihren Wörterspeicher, ihre Lesehöchstgeschwindigkeit sowie ihre außergewöhnliche Verstehensgabe.

Sobald der Leseprozess automatisiert abläuft, geht es darum, die verschiedenen Arten des Lesens bewusst zu trainieren, um sich mit den unterschiedlichsten Texten – je nach Zweck – flexibel auseinandersetzen zu können. Diese Lese-Subfertigkeiten sind in einem sogenannten Lese-Konstrukt abgebildet.

Der Leselernprozess

So lernen wir lesen

Der Grundstein für den Leselernprozess wird bereits im Kleinkindalter gelegt, wenn Kinder mit Bilderbüchern in Berührung kommen und ihnen vorgelesen wird. Den Ausführungen von Rosebrock et al. (2011) zufolge haben Kinder, denen in den ersten fünf Jahren immer wieder vorgelesen wird, 32 Millionen Wörter mehr gehört als Kinder, denen nicht vorgelesen wird. Günther (1986) hebt in diesem Zusammenhang die Bedeutung der präliteral-symbolischen Phase hervor. Er geht davon aus, dass der Schriftspracherwerb bereits lange vor der Entwicklung der eigentlichen Lese- und Schreibkompetenz beginnt. Am Beginn steht für ihn die Bildbetrachtung, im Zuge derer Kinder begreifen, dass Bilder mittels Sprache auch abstrakt dargestellt werden können. Mit dem Moment, in dem Kinder Bilder von Buchstaben unterscheiden, erfahren sie Buchstaben als etwas Bedeutsames.

Wenn wir lesen lernen, durchlaufen wir, nicht zuletzt aufgrund der Komplexität des Prozesses, verschiedene Entwicklungsphasen.

1. Logographemische Phase
Kinder sind noch vor dem Schuleintritt in der Lage, Wörter aufgrund ihrer optischen Merkmale zu identifizieren. Bestimmte Wörter – wie der eigene Name oder Firmenlogos – werden als Bilder im Kopf gespeichert. Beim Schreiben dieser Wörter ist es völlig natürlich, wenn Buchstaben verwechselt oder ausgelassen werden.

2. Alphabetische Phase
In der alphabetischen Phase lernen Kinder lesen und schreiben. Nun geht es darum, Phoneme1 mit Graphemen2 zu verbinden. Kinder lernen jetzt, bestimmten Lauten die dazugehörigen Buchstaben zuzuordnen. Darüber hinaus lernen sie, die einzelnen Buchstaben zusammenzulauten, damit folglich der Wortsinn entnommen werden kann. Es ist nicht einfach, alle Laute eines Wortes von Anfang an vollständig zu analysieren, weshalb es in dieser Phase noch oft zu Buchstabenauslassungen, -wiederholungen sowie -umstellungen kommen kann.

3. Orthografische Phase
In dieser Phase begreifen Kinder, dass die richtige Schreibweise eines Wortes mit gewissen linguistischen Regeln beziehungsweise Prinzipien zu tun hat. Sie lernen, dass die Schriftsprache bestimmte Regelmäßigkeiten aufweist, und setzen sich bewusster mit diesen orthografischen Elementen wie zum Beispiel der Verdoppelung von Konsonanten (mm, ss, ll) oder der Groß- und Kleinschreibung auseinander.

4. Automatisierungsphase
Je häufiger und je regelmäßiger Kinder lesen, desto rascher werden Wörter als Ganzes im Kopf abgespeichert. Sobald dies der Fall ist, werden sie nicht mehr in Teilen erfasst, sondern auf einen Blick erkannt. Genau diese Automatisierung ist der Schlüssel zu einer entsprechenden Lesegeschwindigkeit und in weiterer Folge zum Textverständnis. Wenn ein Kind diesen Punkt erreicht hat, wird Lesen als etwas Schönes und Erfüllendes wahrgenommen. Lesekompetenz ist für Kinder ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit, sowohl schulisch als auch privat.

Unsere Aufgabe als Erwachsene

Ob ein Kind gerne liest, hängt unmittelbar damit zusammen, wie leicht ihm das Lesen fällt. Dies wiederum ist damit verbunden, wie viel Ansporn es hat, seine eigene Lesekompetenz zu stärken. Die größte Verantwortung während des Schriftspracherwerbs eines Kindes tragen wir Erwachsene. Es hängt zu einem bedeutenden Teil von uns ab, ob Kinder die Konzentration und Motivation aufbringen, die sie benötigen, um lesen und schreiben zu lernen. Wir können sie dabei unterstützen, indem wir sie dazu einladen, täglich gemeinsam mit uns zu lesen. Es genügen 10 bis 15 Minuten, in denen wir uns von ihnen vorlesen lassen. Dabei sollten wir versuchen, Aussagen wie „Lass uns lesen üben“ zu vermeiden und stattdessen etwas wie „Lass uns gemeinsam lesen“ zu wählen. Sprachlich unterscheiden sich diese beiden Formulierungen nur gering voneinander, die Botschaft ist allerdings eine völlig andere. Im Falle des Übens wird Lesen als etwas verstanden, das mit Arbeit verbunden ist. Steht der Leseprozess selbst im Mittelpunkt, geht es nicht um die Übung, sondern um das Erlebnis. Lesen wird somit als eine sinnstiftende und angenehme Tätigkeit wahrgenommen.

Lesepass

Leseheldenpass innen

Unser LESEHELDENPASS fördert die Motivation von Kindern, täglich zu lesen. Für jede Leseeinheit wird ein Feld markiert. Die blauen Felder stehen für die Wochentage Montag bis Freitag. An diesen Tagen sollte auf jeden Fall gelesen werden. Die gelben Felder sind für das Wochenende vorgesehen und gelten als Bonus-Felder.

Die Sterne werden gesammelt und – je nach Anzahl – in ein, zwei oder drei Punkte umgewandelt. Wer zum Beispiel alle Sterne auf den Pflicht- und Bonus-Feldern gesammelt hat, bekommt dafür drei Punkte. Im besten Fall freuen sich die kleinen Lesehelden so sehr über ihren Fortschritt, dass sie kein Feld auslassen möchten.

Der Pass ist voll?

Kein Problem! Gleich den nächsten ausdrucken und weiter geht’s mit dem Training.

Leseheldinnenpass
Leseheldenpass

So wird der Lesepass gedruckt:

  1. Lesepass (PDF) herunterladen
  2. PDF beidseitig drucken
  3. Ein PDF enthält zwei Lesepässe. Einfach in der Mitte durchschneiden und den zweiten Pass aufbewahren.

Handreichung „Entwicklung der Lesekompetenz“

Entwicklung der Lesekompetenz

Die vorliegende Handreichung bietet einen Überblick über die Entwicklungsphasen des Leselernprozesses. Anschließend werden die Lese-Superkräfte beschrieben. Aufgabenbeispiele veranschaulichen, welche Übungen bei der Entwicklung der einzelnen Superkräfte hilfreich sein können. Den Abschluss der Handreichung bildet eine Beschreibung des RCAE Lese-Konstrukts in Kombination mit einem Textbeispiel, anhand dessen gezeigt wird, wie bestimmte Fragen formuliert werden können, um gezielt einzelne Lese-Subfertigkeiten anzusprechen.

Erhältlich bei iBooks
Literatur

Alderson, J. (2000). Assessing Reading. Cambridge: Cambridge University Press.

Artelt, C. et al. (2007). In: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.), Förderung von Lesekompetenz – Expertise. Bonn, Berlin.

Bertschi-Kaufmann, A. (Hrsg.) (2007). Lesekompetenz – Leseleistung – Leseförderung. Grundlagen, Modelle und Materialien. Velber, Zug: Friedrich Verlag, Klett & Balmer.

bm:bwk (Hrsg.) (o. J.). Leitfaden zu Lesen fördern! Wissenswertes zum Lesen [online]. URL: http://www.billroth73. at/zdf/BibliothekNEU/LESEN/leitfadenlesenfoedern.pdf [10. 07. 2016]

bm:ukk (Hrsg.) (2007). Lesen fördern – Leser/innen stärken [online]. URL: http://www.lesenundverstehen.at/pluginfile.php/761/mod_label/intro/lesen%20fördern%20-%20broschüre.pdf [08. 07. 2016]

Gien, G. (2012). Basale Lesekompetenz fördern – Ein Forschungsbericht zum FLOH-Lesefitness-Training. München: Domino Verlag Günther Brinek GmbH.

Günther, K. B. (1986). Ein Stufenmodell der Entwicklung kindlicher Lese- und Schreibstrategien. In: H. Brügelmann (Hrsg.), ABC und Schriftsprache (S. 32-54). Konstanz: Faude.

Marx, H. (1997). Erwerb des Lesens und des Rechtschreibens: Literaturüberblick. In: F. E. Weinert & A. Helmke (Hrsg.), Entwicklung im Grundschulalter (S. 85-111). Weinheim: Psychologie Verlags Union.

Mayringer, H. & Wimmer, H. (o. J.). Salzburger Lese-Screening (SLS) [online]. URL: http://www.eduhi.at/dl/Salzburger_Lesescreening_Handbuch.pdf [09. 07. 2016]

Rosebrock, C. et al (2011). Leseflüssigkeit fördern. Lautleseverfahren für die Primar‐ und Sekundarstufe. Seelze: Friedrich Verlag.

Schiefele, U., Artelt, C., Schneider, W. & Stanat, P. (Hrsg.) (2004). Struktur, Entwicklung und Förderung von Lesekompetenz. Vertiefende Analysen im Rahmen von PISA 2000. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Urquhart, S. & Weir, C. (1998). Reading in a Second Language: Process, Product and Practice. London: Longman.

Weir, C. (1993). Understanding and Developing Language Tests. London: Prentice Hall.

Wendler, M. (2001). Diagnostik und Förderung der Graphomotorik: konzeptionelle Überlegungen zu einem entwicklungs- und bewegungsorientierten Schriftspracherwerb [online]. URL: http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2002/0435/pdf/dmw.pdf [08. 07. 2016]

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