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Lese-Konstrukt

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Das Lese-Konstrukt

„Lesen ist nicht gleich Lesen.“

Die verschiedenen Lese-Subfertigkeiten

Wir lesen zur Zerstreuung und zur Unterhaltung, um uns zu informieren und um uns weiterzubilden. Abhängig davon, welchen Text wir lesen und zu welchem Zweck wir einen Text lesen, bedienen wir uns verschiedener Lesestrategien. Diese Strategien basieren auf Lese-Subfertigkeiten, die wir im Laufe der Entwicklung unserer Lesekompetenz erwerben. Ein Buch, dem man sich in seiner Freizeit widmet, wird anders gelesen als eine Bedienungsanleitung für ein neues Mobiltelefon oder ein Sachtext, der auf seine Brauchbarkeit für ein Referat überprüft werden soll.

Das RCAE Lese-Konstrukt basiert auf einer grundlegenden Differenzierung zwischen dem überfliegenden Lesen und dem intensiven Lesen. Innerhalb dieser beiden Kategorien kommt es zu weiteren Unterteilungen.

Unser Lesekonstrukt1

Überfliegendes
Lesen
1. Orientierendes Lesen
1.1. Hauptthema eines Textes erkennen
1.2. Intention des Textes erkennen
1.3. Textsorte erkennen

2. Selektives Lesen
2.1. Texte nach einzelnen Details (z. B. Namen, Zahlen, Daten) scannen
2.2. Detailinformationen, die ein komplexeres Textverständnis erfordern, im Text suchen

Intensives
Lesen
3. Explizit erwähnte Informationen verstehen
3.1. Grob- und Feinstruktur von Texten verstehen (zeitliche Abfolge, Problem – Lösung, Ursache – Wirkung)
3.2. Hauptaussagen identifizieren und/oder diese von weniger relevanten, untergeordneten Details unterscheiden
3.3. Tatsachen, Meinungen und Wertungen unterscheiden
3.4. Graphiken und Tabellen verstehen

4. Schlussfolgerndes Lesen
4.1. Bedeutung von Wörtern aus dem Kontext ableiten beziehungsweise mit Hilfe von (Online-) Nachschlagewerken klären
4.2. Nicht direkt im Text enthaltene Informationen aus dem Kontext ableiten

1   in Anlehnung an Urquhart, S. & Weir, C. 1998. Reading in a Second Language: Process, Product and Practice. London: Longman.

Der Bereich des überfliegenden Lesens lässt sich in orientierendes und selektives Lesen unterteilen. Hinsichtlich des intensiven beziehungsweise sorgfältigen Lesens wird zwischen der Fähigkeit, explizit erwähnte Informationen zu verstehen, und dem Inferieren, also Schlussfolgern, unterschieden. Die verschiedenen Arten des Lesens können allgemein folgendermaßen beschrieben werden:

Orientierendes Lesen
Beim orientierenden Lesen oder Skimmen geht es darum, sich einen Gesamtüberblick über einen Text zu verschaffen und festzulegen, worum es grundsätzlich in einem Text geht, um welche Textsorte es sich handelt und welche Absicht die Verfasserin beziehungsweise der Verfasser des Textes verfolgt. Einen Text zu skimmen, bedeutet, Details bewusst zu überspringen und sich auf Basis weniger, ausgewählter Informationen einen Eindruck von der Makrostruktur des Textes zu verschaffen.

Selektives Lesen
Hinsichtlich des selektiven Lesens kann zwischen Scannen und suchendem Lesen unterschieden werden. Wird nach einem spezifischen Detail wie einer Telefonnummer, einem Namen oder einer Zahl gesucht, werden Texte gescannt. Beim Scannen wird alles, was nicht mit der gesuchten Information in Verbindung steht, konsequent ausgeblendet und ignoriert. Es kommt zu keiner Verarbeitung der einzelnen Sätze oder Gesamtstruktur des Textes.

Das suchende Lesen unterscheidet sich vom Scannen dahingehend, dass die Suche über die Lokalisierung eines einzigen Details wie eines Datums hinausgeht. Stattdessen erfordert das suchende Lesen ein komplexeres Textverständnis, um beispielsweise eine im Vorfeld gestellte Frage im Zuge des Leseprozesses beantworten zu können.

Intensives Lesen
Einen Text intensiv oder sorgfältig zu lesen, bedeutet, ihn vom Anfang bis zum Schluss zu lesen, ohne bestimmte Teile bewusst zu überspringen oder auszulassen. Die Aufmerksamkeit wird dabei sowohl auf die Grob- als auch auf die Feinstruktur des Textes gelegt. Es geht zum Beispiel darum, die Hauptaussage(n) des Textes zu identifizieren und von untergeordneten Details zu unterscheiden. Das sorgfältige Lesen ermöglicht eine Interpretation und Bewertung des Textes sowie eine Reflexion über das Gelesene.

Die verschiedenen Lese-Subfertigkeiten anhand eines Beispiels: Oma Erna

Entsprechende Fragestellungen beziehungsweise Aufgaben zu formulieren, die darauf abzielen, verschiedene Lese-Subfertigkeiten eines Lese-Konstrukts anzusprechen, ist nicht einfach. Nicht selten tendiert man dazu, Textverständnis mit Fragen zu überprüfen, die vorwiegend die Fähigkeit des suchenden Lesens abdecken.

Anhand von Oma Ernas Geburtstagsfeier sollen einige Beispiele gegeben werden, die die Anwendung unterschiedlicher Lesestrategien erfordern.

Jetzt lesen!

Oma Erna

Handreichung „Entwicklung der Lesekompetenz“

Entwicklung der Lesekompetenz

Die vorliegende Handreichung bietet einen Überblick über die Entwicklungsphasen des Leselernprozesses. Anschließend werden die Lese-Superkräfte beschrieben. Aufgabenbeispiele veranschaulichen, welche Übungen bei der Entwicklung der einzelnen Superkräfte hilfreich sein können. Den Abschluss der Handreichung bildet eine Beschreibung des RCAE Lese-Konstrukts in Kombination mit einem Textbeispiel, anhand dessen gezeigt wird, wie bestimmte Fragen formuliert werden können, um gezielt einzelne Lese-Subfertigkeiten anzusprechen.

Erhältlich bei iBooks

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