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Montag, 2. August 2021

Tag 2 im Lesehelden Sommercamp ’22

Wir begannen unseren heutigen Tag mit einem Stationenbetrieb, für den wir im Garten 10 verschiedene Lese- und Knobelaufgaben versteckt hatten. Die eine oder andere Aufgabe war dann doch etwas kniffliger. 😉 Am Ende hatten alle Kids ihre 10 Aufgabenblätter gefunden und erfolgreich gelöst.

Den restlichen Vormittag verbrachten wir damit, uns in Teams im Tunnelball zu messen, 1, 2 oder 3 zum Thema „Ernährung“ zu spielen, unseren Superblick mit einem Suchsel zu trainieren und Lesezeichen zu basteln. Zu Mittag durften wir uns heute unseren eigenen Burger „zusammenbauen“. Als Dessert gab es Ivys Pancakes, die richtig gut schmeckten.

Wir sind schon gespannt, was wir morgen alles erleben werden. 🙂

Eure Lesehelden

Montag, 1. August 2021

Der perfekte Start!

Es ist unglaublich, wie die Zeit vergeht. Heute Morgen durften wir die Türen zur VS15 in St. Georgen am Sandhof bereits zum siebten Mal öffnen. Ab 7:30 trudelten unsere diesjährigen Leseheldinnen und Lesehelden ein. Kurz nach 8:00 Uhr waren wir dann komplett. Nach einer kurzen Kennenlernrunde – manche unserer Kids sind bereits „alte Leseheldenhasen“ und kennen einander schon richtig gut – haben wir unsere Lesetagebücher mit coolen Stickern verziert und uns mit den sieben Lesesuperkräften auseinandergesetzt. Spätestens wenn wir beim Wörterspeicher angelangt sind, zieht es uns stets ins Freie, wo wir – wie zum Beispiel dieses Jahr – versuchen, verschiedene Synonyme für das Verb „gehen“ nachzumachen. Sobald wir über die Wiese hasten, am Boden herumkriechen oder wild im Garten herumrennen, wird immer viel gelacht. Den restlichen Tag haben wir damit verbracht, mit einem bekannten Märchen unser Ultragehör zu trainieren, uns im Garten auszutoben, die Bügelperlenbox drunter- und drüberzudrehen und uns noch besser kennenzulernen.

Da wir dieses Jahr ein relativ kleines Grüppchen sind, haben wir beschlossen, selbst zu kochen. Die Lesehelden besitzen nun zwei mobile Kochplatten. Die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, sind ziemlich cool. Unsere Ivy hat für morgen bereits eine Pancake-Session eingeplant. 🙂

Wir freuen uns schon auf den morgigen Tag.

Eure Lesehelden

Freitag, 4. August 2017

Wir haben heute den Schlüssel für unsere Location, die VS 15 in St. Georgen am Sandhof, erhalten. Die Schule ist bereit … und wir auch. Drei Tage noch und unsere kleinen Lesehelden starten durch.

Unsere Campleitung Bettina hat heute außerdem noch das letzte Poster für unser Sommercamp fertiggestellt. Es ist total spannend und gleichzeitig etwas beunruhigend, welche Auswirkungen unsere Lebensweise auf unseren Planeten hat. Mal sehen, was unsere Kids dazu sagen und welche Ideen sie für die Zukunft haben.

Dienstag, 25. Juli 2017

Seit Wochen laufen die Vorbereitungen für das Lesehelden – Sommercamp ’17. In diesem Jahr wird es bei uns besonders grün. Es dreht sich nämlich alles um unsere Erde.

Ob unsere kleinen Lesehelden schon wissen, dass Bäume unsere wichtigsten Sauerstoffproduzenten sind oder dass die Regenwälder als die grüne Lunge unseres Planeten bezeichnet werden? Hmm … wenn nicht, werden sie das alles spätestens bei uns im Camp erfahren.

Wir freuen uns schon!

Testen – Weder Fluch noch Segen!

Ein Kommentar anlässlich des Artikels „Neuer Test soll Risikoschüler identifizieren“1

„Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache“, kommentiert Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) die Ergebnisse der letzten Pisa-Studie.2

Das größte Problem besteht darin, dass sich die Politik nicht ausreichend mit dem Thema „Testen“ beschäftigt. Für Politikerinnen und Politiker, die temporär wirken oder walten dürfen – je nachdem, wie man es sieht – zählt der kurzfristige Erfolg. In diesem Fall bietet es sich selbstverständlich an, sich eher jenen Mitteln zu verschreiben, die vermeintlich messbar sind.

Bedenklich ist, dass diverse Entscheidungen oder Aktionen von starker Kurzsichtigkeit und mangelnder Information beziehungsweise Kompetenz geprägt sind. Österreich ist erst seit wenigen Jahren im „Testfieber“. Während wir noch vor fünfzehn Jahren vielleicht einen Test bundesweit durchführten, „dürfen“ unsere Schülerinnen und Schüler mittlerweile aus einem richtigen Bouquet an Tests wählen: PISA, TIMS, PIRLS, BISTA und SRDP, ganz zu schweigen von den vielen länderspezifischen Tests, die von der Volksschule bis hin in den tertiären Bereich Einzug gehalten haben.

Noch viel bedenklicher wird es, wenn man sich die Inhalte diverser Tests genauer ansieht. Bereits in manchen Lesetests für die Volksschule gewinnt man den Eindruck, die Kinder müssten ihr Allgemeinwissen und ihren Hausverstand vor der Klasse abgeben, bevor sie eine Überprüfung machen. Gerade die oft mindere Qualität vieler Testaufgaben lässt darauf schließen, dass der Test weniger dazu verwendet wird, um den Leistungsstand der Testteilnehmenden zu evaluieren. Stattdessen erfüllt er vielmehr einen Selbstzweck; einfach Testen des Testens wegen.

Österreich hätte aufgrund seiner doch relativ spät einsetzenden systematischen und standardisierten Auseinandersetzung mit dem Testen die Möglichkeit, sich weltweit an den verschiedensten Modellen zu orientieren und sich im wahrsten Sinne die Rosinen aus all diesen Beispielen herauszupicken. Unsere Politikerinnen und Politiker hätten vor allem die Möglichkeit, aus den Fehlern anderer zu lernen und – anstatt diese nachzuahmen – wegbereitende Konzepte zu entwickeln, die international als Vorbild dienen könnten. Wir hätten jetzt die Möglichkeit, gerade in der Schule einen Paradigmenwechsel vorzunehmen und einen bedeutenden Umdenkprozess zu starten.

Es geht darum, Tests als Evaluierungstools zu sehen, Zeit und Energie in die Erstellung qualitativ hochwertiger Aufgaben zu investieren und die eigene Haltung dem Testen gegenüber neu zu definieren.

1 http://derstandard.at/2000052718645/Test-soll-Risikoschueler-identifizieren vom 17.2.2017
2 http://diepresse.com/home/bildung/schule/5130511/Pisa_Weltweit-groesste-Geschlechterkluft?offset=425&page=10 vom 6.12.2016

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